Traumhafte Strände
Wir haben uns gut ans Radeln gewöhnt. Allerdings erkläre ich den Wind in Tasmanien zum Paradoxon. Man kann den ganzen Tag in die gleiche Richtung fahren in die die Wolken wehen, und trotzdem permanent Gegenwind haben. Auf 100 Metern Strecke hat man am nächsten Tag 30 Meter Seiten-, 20 Meter Rücken- und 50 Meter Gegenwind. Total verrückt! Auf Maria Island brauchten wir daher erstmal eine Erfrischung im kühlen Meer.
Erfrischend war es schon. Auch wenn die Strände traumhaft sind, ist die Wassertemperatur hier doch recht frisch.
Das mit dem Gegenwind ist aber ein ganz anderes Thema und hätten wir uns besser vorbereitet, wären wir sicher unsere Tour auf Tasmanien in umgekehrter Richtung gefahren. Die Insel liegt zwar in einem Gebiet, in dem die Hauptwinde von Westen nach Osten ziehen, allerdings haben wir dann doch die Mikroebene außer acht gelassen. Vermutlich durch die Berge der Insel entstehen wohl Verwirbelungen, die dazu führen, dass der Wind an der Ostküste hauptsächlich von Nordosten nach Südwesten weht. Also genau entgegen unserer Fahrtrichtung. So war es kaum verwunderlich, dass uns zahlreiche Radler entgegen gekommen sind, die am Tag 100 oder 120 Kilometer gerollt sind ohne auch nur ins Schwitzen zu kommen, während wir froh waren wenn wir 30 oder 40 geschafft hatten.